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Wilhelm Marr, Der Sieg des Judenthums über das Germanentum (März 1879)

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Halt! Lieber Leser, knirsche nicht vor Zorn. Du hast kein Recht dazu. Die Fremdherrschaft ist uns aufgedrungen. 1800 Jahre hat der Kampf gegen die jüdische Herrschaft, die ihren biblischen Traditionen faktisch nie untreu geworden ist, gedauert. Unsägliche äußere Leiden hat das semitische Volk ertragen. Du hast es roh gemißhandelt, selten aber geistig bekämpft. Aus schwachen Anfängen ist es Dir über den Kopf gewachsen, hat die ganze Gesellschaft in ihren Anschauungen korrumpiert, hat jeden Idealismus aus der Gesellschaft hinausgedrängt, hat in Handel und Wandel die maßgebendste Stellung, dringt immer mehr in die Staatsämter ein, regiert die Theater, bildet eine sozialpolitische Phalanx und hat Dir fast nichts mehr übriggelassen als die rauhe Handarbeit, die es von jeher gescheut hat; hat das Talent zum prasselnden Virtuosentum, hat die Kupplerin Reklame zur Göttin der öffentlichen Meinung gemacht und – beherrscht Dich heute.

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Bringen wir etwa Opfer? Ist es uns gelungen, auch nur ein einziges antijüdisches Tendenzorgan in der Presse zu schaffen, welches politisch parteilos sein kann? – Sind nicht selbst unsere »Hausfrauenvereine« und ähnliche Assoziationen unter jüdischen Patronessen, die das Angenehme mit dem Nützlichen verbinden und ihr Geschäftchen dabei machen? Flutet das Judentum nicht in alle Poren unseres Lebens hinein? –

Ihr knirscht auf der germanischen Bärenhaut, ich neige mich in staunender Bewunderung vor diesem semitischen Volke, das uns den Fuß auf den Nacken gesetzt hat, und raffe den letzten Rest von Lebenskraft zusammen, um resigniert in der jüdischen Knechtschaft, als einer, der sich nicht ergeben, der nicht um »Pardon« bitten will, möglichst ruhig zu sterben.

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Quelle: Wilhelm Marr, Der Sieg des Judenthums über das Germanenthum. Vom nicht confessionellen Standpunkt aus betrachtet, 2. Ausg. Bern: Rudolph Costenoble, 1879, Vorwort und S. 29-32.

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