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Die Judengasse mit Viehhof in Frankfurt am Main (17. Jahrhundert)

Aufgrund gesellschaftlicher Traditionen ebenso wie gesetzlicher Regelungen waren die jüdischen Viertel in den meisten frühneuzeitlichen europäischen Städten von den umliegenden christlichen Wohngebieten abgetrennt. Neben Wohnhäusern und Geschäftslokalen umfasste das Judenviertel im Frankfurt des 17. Jahrhunderts einen Viehhof. Der Viehhandel spielte eine bedeutende Rolle im jüdischen Geschäftsleben. Wie viele Quellen belegen, schätzten die Bauern generell die Dienste der jüdischen Viehhändler, die einen wesentlichen Beitrag zur Wirtschaft im ländlichen Raum leisteten. Zeichnung von Peter Becker, 17. Jahrhundert.

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Die Judengasse mit Viehhof in Frankfurt am Main (17. Jahrhundert)

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