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Joseph Haydn (1792)

Franz Joseph Haydn (1732-1809), der oft als “Vater” der klassischen Symphonie und des Streichquartettes bezeichnet wird, war außerdem einer der produktivsten Komponisten der Klassik. 1761 nahm er eine Stellung bei der Familie Esterházy in Eisenstadt an und ging damit eine Verbindung ein, welche fast dreißig Jahre lang andauern und sein Einkommen sichern sollte. Er besuchte London zweimal, 1791-92 und 1794-95, wo seine Aufführungen ein großes und begeistertes Publikum anzogen. Zwischen seinen Reisen nach London unterrichtete er den jungen Ludwig van Beethoven. 1795 ging Haydn nach Wien, wo er einige seiner anspruchsvollsten Werke komponierte, darunter seine berühmten Oratorien Die Schöpfung und Die Jahreszeiten. Während dieser Zeit komponierte er ebenfalls seine Huldigung der Habsburgerdynastie, Gott erhalte Franz den Kaiser, welche zur österreichischen und später zur deutschen Nationalhymne wurde. Gemälde von Thomas Hardy (1757-ca. 1805), 1792.

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Joseph Haydn (1792)

© Bildarchiv Preußischer Kulturbesitz / Hermann Buresch
Original: London, The Royal College of Music