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Abendmusik eines Collegium Musicum in Hamburg (ca. 1740)

Collegia Musica waren Vereinigungen von Musikliebhabern, die sich der Aufführung von Musikstücken mit und ohne Gesang verschrieben hatten und sowohl in den deutschen Gebieten als auch in den Niederlanden und England weit verbreitet. Ihre ersten Gründungen gehen bis ins 16. Jahrhundert zurück, doch ihren Höhepunkt erlebten sie im 17. und 18. Jahrhundert. Die Orchester bestanden aus Amateuren, zumeist ortsansässige Bürger oder Studenten. Als Veranstaltungsorte dienten Privatwohnungen, Cafés, Restaurants und öffentliche Plätze, wie auf dieser Darstellung einer Hamburger Aufführung zu sehen ist. Im frühen 18. Jahrhundert war das von dem berühmten Barockkomponisten Georg Philipp Telemann (1681-1767) geleitete Hamburger Collegium Musicum einer der führenden Musikvereine seiner Art. Aquarell eines unbekannten Künstlers, ca. 1740.

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Abendmusik eines <i>Collegium Musicum</i> in Hamburg (ca. 1740)

© Bildarchiv Preußischer Kulturbesitz
Original: Hamburg, Kunstgewerbemuseum