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Bürger-Brief für einen jüdischen Einwohner in Berlin (1841)

Wie dieser Bürger-Brief der Stadt Berlin aus dem Jahr 1841 zeigt, war vor der formalen Judenemanzipation im Norddeutschen Bund 1869 (die 1871 auf das gesamte Reich ausgeweitet wurde) ein besonderer Antrag sowie eine urkundliche Bescheinigung einzelner Gemeinden erforderlich, um jüdischen Einwohnern Lokalbürgerrechte einzuräumen. Bemerkenswert ist der beim „Gott Israels“ (dessen Name in hebräischen Schriftzeichen gedruckt ist) geschworene Treueeid auf den preußischen König, die Verpflichtung zum Gehorsam gegenüber Vorgesetzten und das Versprechen zum Dienst für das Wohl der Allgemeinheit.

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Bürger-Brief für einen jüdischen Einwohner in Berlin (1841)

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