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Die 200-Meter „Hohe Esse” des Halsbrücker Hüttenwerks bei Freiberg (1889)

Dieser riesige Schlot („Hohe Esse“) wurde 1889 errichtet, um den Rauch höher in die Atmosphäre zu befördern – und somit etwas weiter weg von den lokalen Bewohnern, die Klagen wegen schädlicher Auswirkungen der Luftverschmutzung vorbrachten. Der Schlot war Teil einer enormen Hüttenanlage, deren übrige Gebäude hier zu sehen sind. Die Halsbrücker Hüttenwerke befanden sich bei Freiberg, dem bedeutendsten Bergbauzentrum im Königreich Sachsen und Sitz einer berühmten Bergakademie.

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Die 200-Meter „Hohe Esse” des Halsbrücker Hüttenwerks bei Freiberg (1889)

Quelle: Jahrbuch für das Berg- u. Hüttenwesen im Königreich Sachsen; abgedruckt in Franz-Josef Brüggemeier, Das unendliche Meer der Lüfte. Luftverschmutzung, Industrialisierung und Risikodebatten im 19. Jahrhundert, Essen: Klartext, 1996.