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Apotheose des „großen Kurfürsten” Friedrich Wilhelm (1682)

Die Apotheose oder Verwandlung von Herrschern zu Göttern bzw. Halbgöttern geht mindestens bis ins antike Griechenland zurück. Im Barockzeitalter kam es zu einem Wiederaufleben dieses Sujets in der bildenden Kunst. In diesem Gemälde wird ein ernst blickender „Großer Kurfürst“ unter den himmlischen Musen abgebildet, die sein Bildnis auf Leinwand zu bannen versuchen. Friedrich Wilhelm wird als Friedenfürst und Kunstmäzen dargestellt. Minerva (am linken Leinwandrand) und Apollo (direkt neben ihr, mit einer Lyra) zertreten unter ihren Füßen böse Kreaturen, während ein Himmelsbote (im Viertelkreis links oben) die immortalitatis des Herrschers – seinen unsterblichen Ruhm – ausposaunt. Öl auf Leinwand von Michael Lucas Leopold Willmann (1630-1706), 1682.

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Apotheose des „großen Kurfürsten” Friedrich Wilhelm (1682)

© Bildarchiv Preußischer Kulturbesitz / Stiftung Preußische Schlösser und Gärten / Jörg P. Anders
Original: Park Charlottenburg, Schloss Charlottenburg, Stiftung Preußische Schlösser und Gärten