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Günter Mittag und Franz Josef Strauß in Bonn (6. April 1984)

Der bayerische Ministerpräsident und CSU-Vorsitzende Franz Josef Strauß, der die Ost- und Deutschlandpolitik der sozialliberalen Koalition häufig und scharf kritisiert hatte, setzte nach dem Bonner Machtwechsel im Oktober 1982 eigene deutschlandpolitische Akzente. Mit Alexander Schalck-Golodkowski, dem Leiter des Bereichs Kommerzielle Koordinierung im DDR-Ministerium für Außenhandel, handelte Strauß einen Milliardenkredit für die Außenhandelsbank der DDR aus, der Ende Juni/Anfang Juli 1983 gewährt wurde. Diese westdeutschen Kredite verhinderten den Bankrott der DDR für ein halbes Jahrzehnt. Am 6. April 1984 empfing Strauß (im Bild rechts) den ZK-Sekretär für Wirtschaft Günter Mittag, der zuvor auch Bundeskanzler Helmut Kohl getroffen hatte, in Bonn. Dabei betonte Strauß, die Bundesrepublik werde für die DDR immer ein „fairer Partner“ sein.

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Günter Mittag und Franz Josef Strauß in Bonn (6. April 1984)

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