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Die Invasion der ČSSR durch Truppen des Warschauer Paktes beendet den Prager Frühling – Sowjetischer Panzer in Prag (21. August 1968)

In der Nacht vom 20. auf den 21. August 1968 besetzten Truppen des Warschauer Paktes in einer Stärke von zunächst ca. 300.000 Mann (später verstärkt auf 500.000 Mann) die ČSSR und beendeten gewaltsam die als „Prager Frühling“ bekannt gewordenen Reformschritte der tschechoslowakischen Kommunisten. Bei blutigen Zusammenstößen zwischen den Invasionstruppen und der Zivilbevölkerung wurden bis Anfang September 1968 72 Tschechoslowaken getötet, 267 schwer und 222 leicht verletzt. Zur Rechtfertigung der Invasion verkündete der sowjetische Parteichef Leonid Breschnew am 12. November 1968 die sogenannte „Breschnew-Doktrin“: Er behauptete, die sozialistischen Staaten hätten nur eine „beschränkte Souveränität“ und daher bestehe nicht nur das Recht, sondern auch die Pflicht zur Intervention, falls in einem dieser Staaten der Sozialismus bedroht sei. Auf dem Bild ist ein sowjetischer Kampfpanzer am 21. August 1968 in den Straßen von Prag zu sehen. Foto von Hilmar Pabel.

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Die Invasion der ČSSR durch Truppen des Warschauer Paktes beendet den Prager Frühling – Sowjetischer Panzer in Prag (21. August 1968)

© Bildarchiv Preußischer Kulturbesitz / Hilmar Pabel