Montage von Kühlschränken im VEB DKK Scharfenstein, vietnamesische Gastarbeiter (1980)
Auf der Grundlage von Regierungsverträgen mit Polen (1963, 1966, 1971), Ungarn (1967), Algerien (1974), Kuba (1978), Mosambik (1979), Vietnam (1973, 1980), der Mongolei (1982), Angola (1985) und China (1986) kamen sog. „Vertragsarbeiter“ zur Qualifizierung und Beschäftigung in die DDR. Ab Mitte der 1970er Jahre bekam der ökonomische Nutzen der Vertragsarbeiter für die DDR-Wirtschaft Vorrang; insbesondere sollten sie dem systembedingten chronischen Arbeitskräftemangel Abhilfe schaffen. Dabei entwickelten sich die vietnamesischen Arbeitskräfte zur größten Gruppe: 1988 waren von insgesamt ca. 85.300 Vertragsarbeitern fast 51.000 Vietnamesen. Foto von Gerhard Kiesling.
© Bildarchiv Preußischer Kulturbesitz / Gerhard Kiesling
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