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Besuch des US-Präsidenten John F. Kennedy in West-Berlin (26. Juni 1963)

Als symbolische Geste der Unterstützung hatte John F. Kennedy nach dem Mauerbau im August 1961 seinen Vizepräsidenten Lyndon B. Johnson nach Berlin geschickt und 1500 Mann Verstärkung für die dortige US-Garnison über die Autobahn von Westdeutschland aus in Marsch setzen lassen. Im Juni 1963 kam der Präsident persönlich nach Berlin. Anläßlich seines Besuches hatten die ostdeutschen Grenztruppen das Brandenburger Tor mit roten Stoffbahnen zugehängt und vor dem Tor eine Propagandatafel in englischer Sprache postiert, auf der behauptet wurde, die in Jalta und Potsdam beschlossene Entnazifizierung und Entmilitarisierung Deutschlands sei nur in der DDR durchgeführt worden. Nachdem er sich mit dem Regierenden Bürgermeister Willy Brandt und Bundeskanzler Konrad Adenauer ein Bild von der Lage an der Mauer gemacht hatte, hielt Kennedy vor dem Schöneberger Rathaus seine berühmte „Ich bin ein Berliner“-Rede. Foto von Will McBride.

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Besuch des US-Präsidenten John F. Kennedy in West-Berlin (26. Juni 1963)

© Bildarchiv Preußischer Kulturbesitz / Will McBride