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Flucht von Ost-Berlinern (16. September 1961)

In der Bernauer Straße gehörten die Häuserfronten der Südseite noch zum sowjetischen, der Bürgersteig, die Straße und die Häuser auf der gegenüberliegenden Seite dagegen bereits zum französischen Sektor. Etliche Ost-Berliner unternahmen hier dramatische Fluchtversuche, z.T. durch Sprünge aus dem Fenster. Nach und nach ließen die ostdeutschen Behörden daher ab September/Oktober 1961 alle Fenster und Hauseingänge zumauern sowie Wohnungen im unmittelbaren Grenzgebiet zwangsräumen. Im Lauf der sechziger Jahre erfolgte ein Teilabriss der Gebäude, wobei die verbleibenden Fassaden bis zum endgültigen Abriss 1979/80 als Teil der Grenzanlagen genutzt wurden. Heute befindet sich daher an der Bernauer Straße die zentrale Mauergedenkstätte. Fotograf unbekannt.

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Flucht von Ost-Berlinern (16. September 1961)

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