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Reichskanzler Adolf Hitler-Höhe, Obersalzberg, Postkarte (21. März 1933)

In Mein Kampf berichtete Hitler, wie seine Jahre in Wien ihm die Augen über die Abgründe des menschlichen Daseins geöffnet hätten. Er erkannte Städte als Zentren der „jüdisch-kapitalistischen Weltverschwörung“, als Orte des moralischen Verfalls und des Elends. Fortan idealisierte er das vorindustrielle ländliche Leben und sah in der bäuerlichen Bevölkerung den Kern rassischer Stabilität und nationaler Stärke. Nach Amtsantritt wählte Hitler den Obersalzberg im bayrischen Berchtesgaden als seine repräsentative Residenz und zweiten Regierungssitz. Auf dem „Führersperrgebiet“ wurden neben Hitlers „Berghof“ Häuser für NS-Größen, die „Kleine Reichskanzlei“, administrative Gebäude sowie eine Reihe von SS- und Bunkeranlagen errichtet. Hitler verbrachte oft mehrere Monate im Jahr auf dem Obersalzberg und wickelte von hier viele seiner Regierungsgeschäfte ab. Auch posierte er gerne vor der idyllischen Alpenlandschaft für Propagandaaufnahmen, die seine Natur- und Volksnähe veranschaulichen sollten. Das Foto zeigt die sogenannte Adolf Hitler-Höhe auf dem Obersalzberg, eine Tafel erklärt, „Wen Gott lieb hat, lässt er fallen, ins Berchtesgadner Land“. Foto von H. Huber.

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Reichskanzler Adolf Hitler-Höhe, Obersalzberg, Postkarte (21. März 1933)

© Bildarchiv Preußischer Kulturbesitz / H. Huber