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PEN Versammlung (1964)

PEN (Poets, Playwrights, Editors, Essayists, and Novelists) wurde 1921 in London als Schriftstellervereinigung gegründet und ist heute einer der wichtigsten Schriftstellerverbände mit Zweigstellen in zahlreichen Ländern und Mitgliedern in aller Welt. Zu den Zielen von PEN gehören unter anderem die Literaturförderung, die Verteidigung der Meinungsfreiheit, Unterstützung politisch verfolgter Schriftsteller, sowie das Schaffen einer internationalen Gemeinschaft von Schriftstellern. PEN unternimmt hierzu eine Reihe von Aktivitäten: er veröffentlicht z.B. einen Newsletter, finanziert Übersetzungen aus seltenen Sprachen und organisiert Konferenzen zu aktuellen politischen, kulturellen und literarischen Themen.

Das Bild zeigt die Generalversammlung des deutschen PEN-Zentrums Ost und West in Potsdam im September 1964. Schriftsteller aus dem Osten und Westen hatten sich auf Schloss Cecilienhof, dem Ort der berühmten Potsdamer Konferenz von 1945, versammelt, um über das Thema „Zwei Weltkriege und die deutsche Literatur“ zu diskutieren. Teilnehmer der Konferenz waren u.a. Stephan Hermlin (oben in der Mitte mit Kopf an die Hand gestützt), und dann im Uhrzeigersinn: Ludwig Renn, Arnold Zweig, NN, Günter Cwojdrak, Willi Bredel, Hermann Budzislawski, Alfred Kurella, Max Zimmering, Franz Fühmann, Anna Seghers, Kurt Stern und Ernst Schumacher. Ganz hinten rechts vom Fenster: Hermann Kant und Peter Hacks. Foto von Horst E. Schulze.

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PEN Versammlung (1964)

© Bildarchiv Preußischer Kulturbesitz/ Horst E. Schulze