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Honeckers Erfolgsbilanz (17.-21. April 1986)

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Wie es dem Sinn des Sozialismus entspricht, nutzen wir die beträchtlich gewachsene Leistungskraft unserer Volkswirtschaft dafür, das materielle und kulturelle Lebensniveau des Volkes zu sichern und weiter zu erhöhen. In 15 Jahren entstanden 2,4 Millionen neugebaute und modernisierte Wohnungen, wodurch die Wohnbedingungen für 7,2 Millionen Bürger verbessert werden konnten. Zwei Drittel aller fertiggestellten Neubauwohnungen wurden an Arbeiter vergeben, jede vierte Neubauwohnung an junge Ehepaare. Seit 1971 haben wir für unser Wohnungsbauprogramm 260 Milliarden Mark aufgewendet, 10 Prozent des in diesem Zeitraum produzierten Nationaleinkommens.

Gleichzeitig mit den Wohnungen wurden über 137 000 Plätze in Kindergärten geschaffen, 46 000 mehr als im vorhergehenden Jahrfünft. Gewährleistet ist, daß alle Kinder der entsprechenden Altersstufen, deren Eltern es wünschen, einen Kindergarten besuchen können. Bei Kinderkrippen beträgt der Zuwachs an Plätzen 66 300 Konnten 1970 erst 29 von 100 Kindern bis zu 3 Jahren einen Platz erhalten, so waren es 1985 nunmehr 73. Damit besitzt die DDR auf diesem Gebiet einen hohen Versorgungsgrad. Seit 1971 entstanden 46 772 Unterrichtsräume und 2041 Schulsporthallen.

Das Realeinkommen der Bürger hat sich in 15 Jahren verdoppelt. Die Nettogeldeinnahmen der Bevölkerung stiegen auf 178 Prozent. Seit nunmehr 10 Jahren wurden für mehr als 7 Millionen Werktätige Produktivlöhne und weitere leistungsorientierte Lohnmaßnahmen wirksam. Immer weiter ausgestaltet haben wir die Fürsorge für die Kinder, die beruftätigen Mütter und junge Ehen.

Das Spektrum der sozialen Entwicklung ist breit. Genannt seien nur solche Maßnahmen wie die Einführung der 40-Stunden-Arbeitswoche für alle Werktätigen im 3-Schicht-System und für Mütter mit 2 Kindern. Heute gilt für jeden fünften Werktätigen die 40-Stunden-Arbeitswoche. Für 500 000 Zweischichtarbeiter beträgt die wöchentliche Arbeitszeit 42 Stunden. Alle Werktätigen haben seit der letzten Urlaubserhöhung einen Erholungsurlaub von mindestens 3 Wochen und 3 Tagen bei vollem Lohn. Seit 1970 wurden fünf Rentenerhöhungen für die Veteranen der Arbeit durchgeführt. Rund 60 000 Plätze entstanden neu in Feierabend- und Pflegeheimen.

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