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Soldaten vor einer Wallmauer des „Atlantikwalls” in Belgien/ Nordfrankreich (1943)

Zur Verhinderung einer alliierten Invasion der von Hitler propagierten „Festung Europa“ begann die Organisation Todt im Sommer 1942 mit dem Bau einer 2685 km langen Befestigungsanlage entlang der europäischen Atlantikküste. Nach Fertigstellung sollte sich die Anlage, die von der NS-Propaganda als „Altantikwall“ bezeichnet wurde, von den Niederlanden bis zur spanischen Grenze ziehen. Die Fertigstellung war für Mai 1943 geplant, verzögerte sich jedoch wegen Rohstoffmangels, sodass bei der alliierten Invasion in der Normandie am 6. Juni 1944 nur ein kleiner Teil fertiggestellt war. Auf den Baustellen waren nicht nur deutsche und französische Soldaten, sondern auch zahlreiche Zwangsarbeiter und Kriegsgefangene im Einsatz. Die Alliierten beobachteten den Bau des „Atlantikwalls“ sehr genau und störten dessen Fortschritt durch Bombardements, bei denen es zum Teil zu erheblichen Kollateralschäden kam, so wurden beispielsweise die Städte Lorient, St. Nazaire und LaPallice, die den Deutschen als Stützpunkte dienten, bei Luftangriffen vollständig zerstört. Auf diesem Bild ist eine Bunkeranlage des „Atlantikwalls“ an der belgisch-französischen Grenze zu sehen.

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Soldaten vor einer Wallmauer des „Atlantikwalls” in Belgien/ Nordfrankreich (1943)

© Bundesarchiv