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Bericht über britische Luftangriffe auf Deutschland (16. Oktober 1943)

Dieser Bericht aus der britischen Zeitschrift „The Sphere” vom Oktober 1943 schildert in Worten und Bildern britische Luftangriffe auf die Städte Emden (28. September 1943) und Hannover (22. September 1943). Die Strategie und Auswirkungen der Bombenangriffe werden ebenso dargelegt wie die deutschen Abwehrmanöver. Nachdem die Luftwaffe in „Blitzkriegmanövern“ 1940/41 durch Bombardierung englischer Städte schweren Schaden verursacht hatte (London, Coventry), begann die Royal Air Force ab 1942 unter Führung von Luftmarschall Arthur Harris eine Gegenoffensive. Die größtenteils in Nachtflügen ausgeführten Flächenbombardierungen, die verheerende Kollateralschäden verursachten, sollten den Durchhaltewillen der deutschen Bevölkerung brechen. Die Strategie, die vom britischen Kabinett genehmigt war, sollte allerdings nicht aufgehen. Die Hafenstadt Emden wurde während des 2. Weltkriegs insgesamt 94 Mal bombardiert und bei dem schwersten Angriff 1944 nahezu vollständig zerstört. Hannover wurde wegen seiner Industrieanlagen zum Ziel von insgesamt 88 Bombenangriffen, bei denen das Stadtzentrum zu 85% zerstört wurde. Die verheerendsten Luftangriffe waren allerdings diejenigen auf Hamburg und Dresden.

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Bericht über britische Luftangriffe auf Deutschland (16. Oktober 1943)

© Bundesarchiv
Bild 183-R57307