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Die Nobelpreisträger Walther Nernst, Albert Einstein, Max Planck, Robert Millikan und Max von Laue bei einem Treffen in Berlin (1. November 1931)

Bis 1933 waren deutsche Wissenschaft und Forschung international bekannt und renommiert. Die nationalsozialistische Machtübernahme bedeutete jedoch einen gewaltigen Rückschlag für alle Wissenschaftszweige. Tausende politisch oder rassisch unerwünschte Akademiker und Forscher verloren ihre Anstellungen. Viele wurden zur Emigration gezwungen, andere verließen das Land aus Protest oder zogen sich aus dem öffentlichen Leben zurück. Das Foto zeigt (von links nach rechts) die Nobelpreisträger Walther Nernst (Nobelpreis für Chemie, 1920), Albert Einstein (Nobelpreis für Physik, 1921), Max Planck (Nobelpreis für Physik, 1918), Robert Millikan (amerikanischer Physiker, Nobelpreis für Physik 1923) und Max von Laue (Nobelpreis für Physik 1914). Nernst zog sich 1933 aus der Forschung zurück. Einstein blieb 1933 nach einer Vorlesungsreise in den Vereinigten Staaten. Planck legte 1936 das Amt des Präsidenten der Kaiser-Wilhelm-Gesellschaft nieder. Zuvor hatte er versucht, Entlassungen jüdischer Wissenschaftler zu verhindern. Laue wurde 1943 vorzeitig emeriert. Im Gegensatz zu Nernst, Planck und Laue arrangierte sich jedoch die Mehrzahl der „arischen“ Wissenschaftler mit dem NS-Regime.

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Die Nobelpreisträger Walther Nernst, Albert Einstein, Max Planck, Robert Millikan und Max von Laue bei einem Treffen in Berlin (1. November 1931)

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