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Verhaftung von Kommunisten durch SA in Berlin am Tage nach den Reichstagswahlen (6. März 1933)

Bereits vor Hitlers Ernennung zum Reichskanzler gab es Widerstand gegen die wachsende Bewegung der Nationalsozialisten. Dabei handelte es sich vor allem um Straßen- und Saalschlachten zwischen Mitgliedern der SA und Kommunisten, sowie Sozialdemokraten und anderen linksorientierten oder militanten Gruppen. Nachdem Hitler durch die „Reichstagsbrandverordnung“ die Grundrechte praktisch außer Kraft gesetzt hatte, begann die offene Verfolgung seiner politischen Gegner, die er zum „bolschewistischen“ Schreckgespenst machte. Es gibt keine genauen Angaben zu den Opfern dieser ersten Verfolgungswelle. Den konservativsten Angaben zufolge wurden allein 1933 mindestens 100.000 politische Gegner verhaftet, von denen rund 600 starben. Dagegen behauptete die KPD-Führung, dass bis Jahresende 130.000 ihrer Mitglieder eingesperrt und 2.500 ermordet worden waren.

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Verhaftung von Kommunisten durch SA in Berlin am Tage nach den Reichstagswahlen (6. März 1933)

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