Text
[Der Text ist der von Brahms ausgewählte.]
I
Selig sind, die da Leid tragen, denn sie sollen getröstet werden.
(Math. 5, 4.)
Die mit Tränen säen, werden mit Freuden ernten.
Sie gehen hin und weinen und tragen edlen Samen, und kommen mit Freuden und bringen ihre
Garben. (Ps. 126, 5.6.)
II
Denn alles Fleisch ist wie Gras und alle Herrlichkeit des Menschen wie des Grases Blumen.
Das Gras ist verdorret und die Blume abgefallen.
(Petri 1, 24.)
So seid nun geduldig, lieben Brüder, bis auf die Zukunft des Herrn. Siehe, ein Ackermann
wartet auf die köstliche Frucht der Erde und is geduldig darüber, bis er empfahe den
Morgenregen und Abendregen.
(Jacobi 5, 7.)
Aber des Herrn Wort bleibet in Ewigkeit.
(Petri 1, 25.)
Die Erlöseten des Herrn werden wieder kommen, und gen Zion kommen mit Jauchzen; ewige
Freude wird über ihrem Haupte sein; Freude und Wonne werden sie ergreifen und Schmerz und
Seufzen wird weg müssen.
(Jessias 35, 10.)