Sehr verehrter und lieber Parteigenosse Rosenberg! In der Anlage erlaube ich mir, Ihnen mein Programm für den Arbeitseinsatz zu überrechen. Ich bitte zu entschuldigen, daß in diesem Exemplar noch einige Korrekturen enthalten sind. Heil Hitler!
Ihr
Fritz Sauckel
An
Den Herrn Reichsminister für de besetzten Ostgebiete
Pg. Rosenberg
Berlin
Der Beauftragte für den Vierjahresplan
Der Generalbevollmächtige für den Arbeitseinsatz
20.4.42
Das Programm des Arbeitseinsatzes
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Der Zweck des gigantischen neuen Arbeitseinsatzes ist nun, alle jene reichen und gewaltigen Hilfsquellen, die uns das kämpfende Heer unter der Führung Adolf Hitlers in so überwältigend reichem Ausmaß errungen und gesichert hat, für die Rüstung der Wehrmacht und ebenso für die Ernährung der Heimat auszuwerten. Die Rohstoffe wie die Fruchtbarkeit der eroberten Gebiete und ebenso deren menschliche Arbeitskraft sollen durch den Arbeitseinsatz vollkommen und gewissenhaft zum Segen Deutschlands und seiner Verbündeten ausgenutzt werden.
Trotz der Tatsache, daß die meisten deutschen arbeitsfähigen Menschen in der anerkennenswertesten Weise ihre Kräfte für die Kriegswirtschaft bereits eingesetzt haben, müssen unter allen Umständen noch erhebliche Reserven gefunden und freigemacht werden.
Die entscheidende Maßnahme, dies zu verwirklichen, ist der einheitlich geregelte und gesteuerte Arbeitseinsatz der Nation im Kriege.
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