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Max Born, Physiker (ca. 1930)

Max Born (1882-1970) war ein Physiker und Mathematiker, dessen Arbeit von grundlegender Bedeutung für die Entwicklung der Quantenmechanik war. Er war ein lebenslanger Freund Albert Einsteins und arbeitete mit zahlreichen der herausragenden Physiker des 20. Jahrhunderts zusammen. 1926 formulierte er die Born’sche Regel (oder Born’sches Gesetz), einen fundamentalen Beitrag zur theoretischen Physik, der schon zu dieser Zeit große Anerkennung fand. Doch erst 1954 erhielt er dafür den Nobelpreis. 1933 wurde ihm jedoch sein dortiger Lehrstuhl entzogen, und er wurde gezwungen, Deutschland zu verlassen. 1936 wurde er Professor für theoretische Physik an der Universität Edinburgh, an der er bis zu seiner Emeritierung lehrte. Er kehrte 1954 nach Deutschland zurück und warnte öffentlich vor den Gefahren der atomaren Rüstung, so gehörte er zu den elf Unterzeichnenden des Russell-Einstein-Manifests, welches zur ersten Pugwash Conference on Science and World Affairs führte.

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Max Born, Physiker (ca. 1930)

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