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Max Reinhardt (1924)

Der gebürtige Österreicher Max Reinhardt (1873-1943) war einer der meist gefeierten Theaterregisseure und -intendanten seiner Zeit. Er kam 1894 als Schauspieler nach Berlin und zeichnete sich schnell als Regisseur führender zeitgenössischer Werke aus. 1904 wurde er zum Intendanten des Deutschen Theaters in Berlin ernannt, welches er zu einem der anerkanntesten Bühnen Deutschlands entfaltete. 1920 gründete Reinhardt zusammen mit Komponist Richard Strauss und Schriftsteller Hugo von Hoffmansthal die Salzburger Festspiele. Reinhardts imposante Inszenierungen setzten neue Standards der modernen Theaterkunst und konnte mit den besten Schauspielerinnen und Schauspielern der Zeit aufwarten. Er gilt als Vorreiter in der Vereinigung der Aufgaben eines Leiters eines Hauses, Intendanten und Regisseurs hin zu einem künstlerischen Koordinator und experimentierfreudiger Ästhetiker. Er emigrierte 1933 in die Vereinigten Staaten, wo er 1943 starb.

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Max Reinhardt (1924)

© Bildarchiv Preußischer Kulturbesitz / Herbert Hoffmann