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Arbeitslose Hafenarbeiter im Hamburger Hafenviertel (1931)

Mit der Verschlechterung der Weltwirtschaft stieg die Arbeitslosigkeit in den Industriestädten, welche nicht lebensnotwendige Güter für den Export herstellten, rapide an. So erreichte die Arbeitslosenquote in Solingen, das für die Herstellung qualitativ hochwertiger Messer und Scheren bekannt ist, auf 16,9 Prozent an, während sie in einer Beamtenstadt wie Münster nur 5,8 Prozent betrug. Hamburg, die größte deutsche Hafenstadt und der zweitgrößte Hafen Europas, litt besonders unter dem erlahmten Handel und der abnehmenden Industrieproduktion. 1932 erreichte die Arbeitslosenquote dort 28 Prozent.

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Arbeitslose Hafenarbeiter im Hamburger Hafenviertel (1931)

© Bundesarchiv
Bild 102-11008
Fotograf: o. Ang.