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Helmut Kohl und Außenminister Hans-Dietrich Genscher bei Gesprächen mit Michail Gorbatschow im Kaukasus (15. Juli 1990)

Vom 14. bis 16. Juli 1990 hielten sich Bundeskanzler Helmut Kohl, Außenminister Hans-Dietrich Genscher und Finanzminister Theodor Waigel zu einem Arbeitsbesuch in der Sowjetunion auf, um mit dem sowjetischen Staatspräsidenten über die Modalitäten der Vereinigung der beiden deutschen Staaten zu sprechen. Das Treffen brachte einen Durchbruch in den Verhandlungen über die außenpolitische Absicherung der deutschen Einheit. Im Gegenzug für erhebliche Zahlungen und wirtschaftliche Unterstützung erhob Gorbatschow keine Einwände gegen eine NATO-Mitgliedschaft des vereinigten Deutschland, sicherte nach Abschluss der „Zwei-Plus-Vier“-Verhandlungen Deutschland die volle Souveränität zu und versprach den Abzug der sowjetischen Truppen. Das Ende des Kalten Krieges stand bevor und ermöglichte nun die Wiedervereinigung des Landes, das er einst geteilt hatte. Das Bild zeigt (von links nach rechts): Genscher, Gorbatschow, Waigel (hinter Gorbatschow stehend) und Kohl.

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Helmut Kohl und Außenminister Hans-Dietrich Genscher bei Gesprächen mit Michail Gorbatschow im Kaukasus (15. Juli 1990)

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