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Hamburg – Ansichten des Schweinemarktes, der Neuen Börse, des Jungfernstiegs und der Michaelis-Kirche (Ende der 1840er Jahre)

Diese farbigen Darstellungen verschiedener architektonischer Wahrzeichen der wohlhabenden Hansestadt Hamburg aus der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts unterstreichen die Leistungen der Stadt hinsichtlich Baukunst und Stadtplanung – sowohl in der Vergangenheit als auch in der Gegenwart. Die Steinstraße (oben links), erstmals 1270 urkundlich erwähnt, war Hamburgs erste gepflasterte Straße. Während moderne Bürgerhäuser eine Straßenseite säumten, lag auf der anderen der historische Schweinemarkt, an dessen Ort im Jahr 1850 jedoch eine Badeanstalt eröffnet wurde. Die Neue Börse (oben rechts), ein Backsteinbau im Renaissance-Stil, wurde 1841 auf dem Gelände des ehemaligen Maria-Magdalenen-Klosters errichtet, das 1837 abgerissen worden war. Der 1786 fertiggestellte Turm von Sankt Michaelis (unten rechts), einer Barockkirche, die im Laufe der Jahrhunderte mehrmals renoviert wurde, galt als herausragendes Bauwerk der Stadt und wurde als „Hamburger Michel“ zu ihrem Wahrzeichen. Auf dem Bild links unten sind die Resendammbrücke und der Jungfernstieg zu sehen; die 1665 auf einem alten Staudamm angelegte repräsentative Promenade war parallel zur Alster mit Lindenbäumen bepflanzt und erhielt ihren Namen daher, dass angeblich bevorzugt junge Damen dort spazieren gingen. Bilderbogen eines unbekannten Künstlers. Ende der 1840er Jahre.

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Hamburg – Ansichten des Schweinemarktes, der Neuen Börse, des Jungfernstiegs und der Michaelis-Kirche (Ende der 1840er Jahre)

© Bildarchiv Preußischer Kulturbesitz / Dietmar Katz