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Postkarte nach dem Gemälde Der letzte Mann von Hans Bohrdt (1915)

Am 8. Dezember 1914 kam es zu einem schweren Gefecht zwischen dem deutschen Ostasiengeschwader und britischen Streitkräften in südamerikanischen Gewässern bei den Falkland-Inseln. Nach fünf Stunden war die Niederlage der deutschen Seite besiegelt. Vier Schiffe waren versenkt und von der 2.200 Mann starken Besatzung und Offizieren 1.985 getötet worden. Mit diesem Sieg hatte Großbritannien seine Überlegenheit auf den internationalen Meeren deutlich gemacht.

Hans Bohrdt (1857-1945) war einer der bekanntesten deutschen Kriegs- und Marinemaler. Das hier abgebildete Gemälde Der letzte Mann, sein vielleicht berühmtestes Werk, gilt als verschollen und existiert nur noch als Nachdruck. Es wurde zu einem der bekanntesten Propagandabilder des Ersten Weltkrieges. Es zeigt einen die deutsche Fahne schwenkenden Matrosen. Der Legende nach gehörte er zur Besatzung des Kreuzers Nürnberg, die sich, obwohl ihr Schiff schon sank, den britischen Truppen nicht ergeben wollten, sondern es vorzog, mit der Fahne in der Hand unterzugehen.

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Postkarte nach dem Gemälde <I>Der letzte Mann</i> von Hans Bohrdt (1915)

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