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Unterzeichnung des Reichskonkordats (20. Juli 1933)

Das Reichskonkordat vom 20. Juli 1933 sollte das Verhältnis des deutschen Reiches und der katholischen Kirche regulieren. Der Vatikan verpflichtete sich, katholische Interessenvertreter aus dem politischen Bereich zurückzuziehen. Im Gegenzug versprach die NS-Führung, die Bekenntnisfreiheit und institutionelle Integrität der Kirche in Deutschland zu wahren. Hitler hatte nicht die Absicht, diese Auflagen einzuhalten. Ihm kam es vor allem auf die zeitweilige Beschwichtigung der Kirche und auf das internationale Prestige der Vereinbarung an. Das Foto zeigt (von links nach rechts) Prälat Kaas, den deutschen Vizekanzler Franz von Papen, Unterstaatssekretär Pizzardo, Staatsekretär Eugenio Pacelli (der spätere Pius XII.), Substitut Ottaviani, Ministerialdirektor Rudolf Buttmann, Substitut Montini (Paul VI.) und Botschaftsrat Klee bei der Unterzeichnung.

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Unterzeichnung des Reichskonkordats (20. Juli 1933)

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