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Auszüge aus Hitlers Ansprache vor dem „Ersten Großdeutschen Reichstag” (30. Januar 1939)

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Ich glaube, daß, wenn es gelänge, der jüdischen internationalen Presse- und Propagandahetze Einhalt zu gebieten, die Verständigung unter den Völkern sehr schnell hergestellt sein würde.

Nur diese Elemente hoffen unentwegt auf einen Krieg. Ich aber glaube an einen langen Frieden!

Denn welche Interessengegensätze bestehen z. B. zwischen England und Deutschland? Ich habe mehr als oft genug erklärt, daß es keinen Deutschen und vor allem keinen Nationalsozialisten gibt, der auch nur in Gedanken die Absicht besäße, dem englischen Weltreich Schwierigkeiten bereiten zu wollen.

Und wir vernehmen auch aus England Stimmen vernünftig und ruhig denkender Menschen, die die gleiche Einstellung Deutschland gegenüber zum Ausdruck bringen. Es würde ein Glück sein für die ganze Welt, wenn die beiden Völker zu einer vertrauensvollen Zusammenarbeit gelangen könnten. Das gleiche gilt für unser Verhältnis zu Frankreich.

In diesen Tagen jährt sich zum fünftenmal der Abschluß unseres Nichtangriffspaktes mit Polen. Über den Wert dieser Vereinbarung gibt es heute unter allen wirklichen Friedensfreunden wohl kaum eine Meinungsverschiedenheit.

Man brauchte sich nur die Frage vorzulegen, wohin vielleicht Europa gekommen sein würde, wenn diese wahrhaft erlösende Abmachung vor fünf Jahren unterblieben wäre.

Der große polnische Marschall und Patriot hat seinem Volk damit einen genau so großen Dienst erwiesen wie die nationalsozialistische Staatsführung dem deutschen. Auch in den unruhigen Monaten des vergangenen Jahres war die deutsch-polnische Freundschaft eine der beruhigenden Erscheinungen des europäischen politischen Lebens.

Unser Verhältnis zu Ungarn basiert auf einer lang erprobten Freundschaft, auf gemeinsamen Interessen und auf einer traditionellen gegenseitigen Hochschätzung. Deutschland hat es mit Freude unternommen, seinerseits mitzuwirken an der Wiedergutmachung des Ungarn einst zugefügten Unglücks.

Ein Staat, der seit dem großen Kriege zunehmend in das Blickfeld unseres Volkes getreten war, ist Jugoslawien. Die Hochachtung, die einst die deutschen Soldaten vor diesem tapferen Volk empfunden haben, hat sich seitdem vertieft und zu einer aufrichtigen Freundschaft entwickelt.

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