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Napoleon und Kaiser Franz I. von Österreich bei Austerlitz am 4. Dezember 1805 (undatiertes Gemälde)

In den ersten Jahren des 19. Jahrhunderts begangen französische Truppen unter Napoleon einen militärischen Siegeszug durch ganz Kontinentaleuropa. In der Dreikaiserschlacht bei Austerlitz (in der heutigen tschechischen Republik) am 2. Dezember 1805 besiegte Napoleon ein kombiniertes russisch-österreichisches Heer unter dem Befehl des Kaisers des Heiligen Römischen Reiches, Franz II., und dem russischen Zaren Alexander I. Das Bild unten zeigt ein Treffen zwischen Napoleon (rechts) und Franz II. zwei Tage nach der Schlacht. Zu diesem Zeitpunkt befanden sich die Geschicke Franz’ II. (der durch die Gründung des Kaiserreichs Österreich im Jahr zuvor Franz I. von Österreich geworden war) bereits im Niedergang. Er hatte gravierende Gebietsverluste hingenommen und sollte schließlich der Auflösung des Heiligen Römischen Reiches im folgenden Jahr, also 1806, zustimmen. Für Napoleon dagegen markierte Austerlitz den Beginn einer fünf Jahre währenden Periode der militärischen und politischen Hegemonie in Deutschland. Gemälde von Antoine Jean Gros (1771-1835), undatiert. Gros wurde von Napoleon beauftragt, Schlachtszenen seiner verschiedenen Feldzüge zu malen und avancierte zu einem der meistgeschätzten und -geehrten Maler der napoleonischen Zeit.

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Napoleon und Kaiser Franz I. von Österreich bei Austerlitz am 4. Dezember 1805 (undatiertes Gemälde)

© Bildarchiv Preußischer Kulturbesitz / Hermann Buresch
Original: Versailles, Musée National des Chateaux de Versailles et de Trianon