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Wiederaufbereitungsanlage für aus Trümmern geborgene Backsteine in Hamburg-Eimsbüttel (1950)

Die verheerenden Bombenangriffe auf Industrie- und Hafenanlagen sowie die Innenstadt Hamburgs während des Zweiten Weltkrieges, darunter besonders die Angriffsserien im Sommer 1943, forderten zehntausende Todesopfer. Etwa 50 Prozent der Wohnungen wurden im Krieg völlig zerstört, und lediglich 25 Prozent blieben unbeschädigt. Ein Hauptproblem war nach dem Krieg die Beseitigung der ca. 43 Mio. Kubikmeter Trümmer; zunächst schätzte die Stadt Hamburg, die Beseitigung aller Trümmer werde 20 Jahre dauern. Während die ersten Trümmerbeseitigungen in der frühen Phase der Besatzungszeit noch mit bloßen Händen begonnen wurden, beschleunigte der zunehmende Einsatz von Maschinen die Arbeit. In Wiederaufbereitungsanlagen – wie hier im Bild zu sehen – wurden noch brauchbare Backsteine aussortiert, die dann zum Wiederaufbau verwendet wurden. Foto von Germin (Gerd Mingram).

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Wiederaufbereitungsanlage für aus Trümmern geborgene Backsteine in Hamburg-Eimsbüttel (1950)

© Bildarchiv Preußischer Kulturbesitz / Germin