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Erich Honecker und Walter Ulbricht, Ost-Berlin (1968)

Nach maßgeblicher Mitwirkung an der Ausschaltung von Walter Ulbrichts parteiinternen Kritikern Karl Schirdewan, Ernst Wollweber und Fred Oelßner wurde der FDJ-Vorsitzende Erich Honecker (links) 1958 Vollmitglied im Politbüro. Als Leiter der ZK-Abteilung Leitende Organe und Massenorganisation und ZK-Sekretär für Sicherheit und Kaderfragen avancierte er faktisch zum „zweiten Mann“ nach Ulbricht. Als Sekretär des Nationalen Verteidigungsrates war Honecker 1961 Leiter des Haupteinsatzstabes für die Koordinierung des Berliner Mauerbaus. Ab Mitte der 1960er distanzierte er sich von Ulbrichts Reformansätzen und arbeitete angesichts der wirtschaftlichen Schwierigkeiten sowie der deutschlandpolitischen Alleingänge Ulbrichts auf dessen Ablösung hin. Foto von Gerhard Kiesling.

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Erich Honecker und Walter Ulbricht, Ost-Berlin (1968)

© Bildarchiv Preußischer Kulturbesitz / Gerhard Kiesling