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Das Kampfgelände in den Argonnen (1916)

Der bergige Argonnenwald (im nordöstlichen Frankreich zwischen der Maas und Aisne westlich von Verdun gelegen) erforderte andere Militärstrategien als die feuchten Tiefebenen Flanderns. Dazu gehörten der Bau eines komplizierten Netzwerks von Tunneln und befestigten Schützengräben, der Einsatz von Stoßtruppen und eine Form des Minenkriegs vergleichbar mit der an der Alpenfront zwischen Österreich und Italien praktizierten Kriegführung. Dennoch gab es insgesamt kaum Bewegung in diesem Abschnitt der so genannten Hindenburglinie, bevor amerikanische Truppen und französische Verbände am 22. September 1918 eine Großoffensive begannen, die maßgeblich zum endgültigen Zusammenbruch der deutschen Kriegsanstrengungen bis Anfang November führten. Im Laufe des Krieges hatten die Argonnen, einst eine dicht bewaldete Region, unter großflächiger Entwaldung zu leiden, wovon die skelettartigen Überbleibsel von Bäumen im Hintergrund dieses Bildes zeugen. Aufnahme eines unbekannten Fotografen, 1916.

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Das Kampfgelände in den Argonnen (1916)

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