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Die Kreuzung Unter den Linden/Ecke Friedrichstraße (um 1900)

Die Kreuzung Unter den Linden/Friedrichstraße, an der zwei der großen repräsentativen Straßenzüge der „Kaiserstadt“ Berlin zusammentrafen, war um die Jahrhundertwende der belebteste Knotenpunkt der Stadt. Hier hatte sich ein „Dreigestirn der Cafés“ gebildet: das Café Bauer, das Café Victoria und das Café Kranzler. Doch ebenso wie die mondänen Cafés gehörte auch das wachsende Verkehrsaufkommen mit der einhergehenden Luftverschmutzung und Lärmbelästigung zum Alltag in der Großstadt. Die hier abgebildeten zweistöckigen Omnibusse waren Teil des städtischen Verkehrsnetzes aus Omnibussen, Straßenbahn und ab 1902 auch der Untergrundbahn. Fußgänger, Radfahrer, Omnibusse, Pferdebahnen und Kutschen teilten sich die bald unübersichtlich vollen Straßen, so dass eine Regulierung des Verkehrs durch Polizisten notwendig wurde. Fotochrome (um 1900)

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Die Kreuzung Unter den Linden/Ecke Friedrichstraße (um 1900)

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