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Internationale Hygiene-Ausstellung in Dresden (Mai-Oktober 1911)

Dresden stellte eines der wichtigsten kulturellen Zentren im Deutschen Reich dar. Es war sowohl für seinen seriösen Konservatismus als auch für künstlerische Experimentierfreudigkeit bekannt. Dieses Plakat des gefeierten Symbolisten Franz von Stuck (1863-1928) wirbt für die Dresdner Internationale Hygiene-Ausstellung im Jahr 1911, die Ausstellungsobjekte aus den Bereichen moderner Technologie, Medizin und öffentlicher Gesundheitspflege zeigte. Der Großindustrielle Karl August Lingner hatte die Dresdner Schau kreiert und realisiert, die die erste ihrer Art darstellte und über fünf Millionen Besucher anzog. Ihr Erfolg führte 1912 zur Gründung des Deutschen Hygiene-Museums, das Ausstellungen über verschiedenste Themen – angefangen mit neuen Hygienetechniken bis hin zur Ernährungswissenschaft – zeigte. Es lenkte damit die öffentliche Aufmerksamkeit auf die Möglichkeit der positiven Beeinflussung der Gesellschaft durch die modernen Naturwissenschaften. Bis heute ist das von Stucksche Auge Teil des Museumslogos.

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Internationale Hygiene-Ausstellung in Dresden (Mai-Oktober 1911)

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