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Deutschland nach dem Zweiten Weltkrieg (1. September 1945)

Die Karte zeigt die Gebietsverluste Deutschlands nach dem Zweiten Weltkrieg und die Aufteilung des verkleinerten Staatsgebiets in Besatzungszonen. Schon vor der Kapitulation am 8. Mai 1945 war Deutschland langsam von alliierten Truppen besetzt worden. Verbindliche Besatzungs- und Verwaltungsgrenzen wurden allerdings erst nach der Potsdamer Konferenz vom August 1945 geschaffen. Sie sind in der abgebildeten Karte, die den Stand des 1. September 1945 wiedergibt, dargestellt. Deutschland verliert alle Gebiete östlich der Oder-Neiße-Linie, die unter polnische bzw. sowjetische Verwaltung gestellt werden. Weiterhin verliert es im Westen das Saargebiet, das zunächst an Frankreich fällt und erst am 1. Januar 1957 zu Deutschland zurückkehrte. Die Insel Helgoland wird unter britische, die Stadt Kehl unter französische Militärverwaltung gestellt. Das restliche Deutschland wird in vier Besatzungszonen aufgeteilt, die Stadt Berlin in vier Sektoren. Das in der britischen Zone gelegene Bremen (mit Bremerhaven) wurde von den US-Streitkräften als Hafen genutzt und fiel deshalb unter US-amerikanische Verwaltung. (A. Kunz)

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Deutschland nach dem Zweiten Weltkrieg (1. September 1945)

IEG-MAPS, Institut für Europäische Geschichte, Mainz / © A. Kunz, 2004