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Berliner Bibliophilen-Abend in der Krolloper (1932)

Die Gesellschaften der Bücherliebhaber und –sammler, welche am Ende des 19. Jahrhunderts in Deutschland entstanden, waren denjenigen nachempfunden, welche zuvor in England und Frankreich gegründet worden waren. Die deutschen Gesellschaften vereinten Bibliophile und Sammler aus akademischen Berufen, Universitäten, sowie Verlagshäusern und dem antiquarischen Buchhandel. Der Berliner Bibliophilen-Abend wurde 1905 durch Fedor von Zopeltitz gegründet, einem der Gründungsmitglieder der „Weimarer Bibliophilen“. Deutsche bibliophile Gesellschaften hatten eine erhebliche Zahl aktiver jüdischer Mitglieder. Von den dreihundert Mitgliedern der zwischen 1905 und 1930 veranstalteten Bibliophilen-Abende waren fünfundsiebzig jüdisch.

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Berliner Bibliophilen-Abend in der Krolloper (1932)

Mit freundlicher Genehmigung des Leo Baeck Instituts