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László Moholy-Nagy mit Studierenden der Metallwerkstatt im Bauhaus Weimar (1924-25)

Obwohl der ungarische Maler, Fotograf und Filmemacher Lázló Moholy-Nagy (1895-1946) nur fünf Jahre lang am Bauhaus lehrte, wurde er zu einem seiner einflussreichsten Meister. Er trat seine Stelle als Leiter der Metallwerkstatt am Bauhaus 1923 an und ersetzte Johannes Itten. Er lehrte ebenfalls einen Teil des Vorkurses und redigierte und entwarf die Bauhausbücher in enger Zusammenarbeit mit Walter Gropius. Er verließ die Schule 1928, als Gropius sein Direktorenamt niederlegte, und ging nach Berlin, um dort ein Atelier für Grafikdesign zu leiten. 1934 sah er sich gezwungen zu emigrieren; er ging zunächst nach Großbritannien und schließlich in die USA, wo er Leiter des New Bauhaus (später umbenannt in School of Design) in Chicago wurde. Dieses Foto zeigt Moholy-Nagy mit einigen der bekanntesten Metalldesigner des Bauhauses, Marianne Brandt (links, in schwarz), Wilhelm Wagenfeld (zur anderen Seite Moholy-Nagys, mit Pfeife) und Christian Dell (hinter Moholy-Nagy stehend).

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László Moholy-Nagy mit Studierenden der Metallwerkstatt im Bauhaus Weimar (1924-25)

© Bauhaus-Archiv Berlin