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Charles G. Dawes und Owen D. Young in Berlin (1924)

Charles G. Dawes (links) und Owen Young (rechts) reisten 1924 vor der Veröffentlichung ihres Berichts an die Alliierte Reparationskommission nach Berlin. Im August desselben Jahres wurde der Dawes-Plan auf der Londoner Konferenz von den Alliierten und Deutschland angenommen. Zwar minderte der Plan den Umfang der Reparationszahlungen insgesamt nicht, doch sah er einen realistischeren Zeitplan für die Zahlungen vor und wurde insofern vom Deutschen Reichstag verabschiedet. Dawes, der unter Präsident Calvin Coolidge Vizepräsident wurde, erhielt 1925 den Friedensnobelpreis für seine Arbeit am Entwurf des Plans. Dieser wurde jedoch 1929 durch den Young-Plan ersetzt, welcher die deutschen Schulden insgesamt verringerte und einen neuen Zeitrahmen für die Zahlungen etablierte.

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Charles G. Dawes und Owen D. Young in Berlin (1924)

© Bundesarchiv
Bild 102-00660A
Fotograf: Georg Pahl