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Großdemonstration in München vor der Feldherrnhalle – Adolf Hitler in der Menschenmenge (2. August 1914)

Ende Mai 1913 übersiedelte Adolf Hitler von Wien nach München. Nicht zuletzt hoffte er, dadurch der drohenden Einberufung zum Militärdienst in Österreich zu entgehen. Beeinflusst von seinem politischen Vorbild, dem österreichisch-alldeutschen Agitator Georg Ritter von Schönerer, verachtete Hitler die Donaumonarchie wegen ihres Charakters als Vielvölkerstaat, während er umso begeisterter für das deutsche Kaiserreich schwärmte. Enthusiastisch reagierte Hitler auf den Kriegsausbruch 1914 und meldete sich freiwillig zur bayerischen Armee, die ihn trotz seiner österreichischen Staatsangehörigkeit aufnahm. Im bayerischen Reserve Infanterie Regiment Nr. 16 (Regimentsliste) diente Hitler als Meldegänger an der Westfront. Zwar wurde er während des Krieges mit dem Eisernen Kreuz zweiter und erster Klasse ausgezeichnet, kam aber über den Rang eines Gefreiten nicht hinaus.

Im Bild: Hitler inmitten einer Großdemonstration vor der Feldherrenhalle in München am 2. August 1914 anlässlich der deutschen Kriegserklärung an Russland einen Tag zuvor (aufgenommen von Hitlers späterem persönlichen Fotografen, Heinrich Hoffmann).

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Großdemonstration in München vor der Feldherrnhalle – Adolf Hitler in der Menschenmenge (2. August 1914)

© Bildarchiv Preußischer Kulturbesitz/ Heinrich Hoffmann