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Ulrich Zwingli (ca. 1531)

Ulrich Zwingli (1484-1531) war Leutpriester in Zürich und wurde zum Redeführer einer evangelikalen Spaltgruppe, die schließlich die Kontrolle über den Stadtrat gewann. Als Reformator der protestantischen Schweiz gefeiert, trat Zwingli in einen langwierigen Disput mit Martin Luther und dessen Anhängern über die leibliche Gegenwart Christi im Abendmahl. Dementsprechend wird er zu den ersten Wortführern der als „reformiert“ oder „calvinistisch“ (nach John Calvin, dem Genfer Reformator) bezeichneten Glaubensrichtung innerhalb des Protestantismus gezählt. Dieses Portrait entstand nach dem gewaltsamen Tod Zwinglis, der im Zweiten Kappeler Krieg dem katholischen Gegner in die Hände fiel. Ölgemälde von Hans Asper, ca. 1531.

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Ulrich Zwingli (ca. 1531)

© Bildarchiv Preußischer Kulturbesitz / Hermann Buresch
Original: Winterthur, Kunstmuseum Winterthur