Familie der Biedermeier-Zeit (um 1830)
Siebenköpfige Familie im Biedermeier-Interieur. Die (erzwungene) Besinnung nach innen auf die Familienwerte und das Heim statt auf politischen Aktivismus war das Markenzeichen des bürgerlichen Habitus dieser Zeit, jedenfalls bis zur Revolution von 1848/49. Die Rollen sind klar verteilt: die Gattin hält das Baby; das Familienoberhaupt verpasst dem Stammhalter einen aufmunternden Klaps auf den Kopf; und eine der Töchter strickt fleißig. Aquarell von Friedrich Wilhelm Doppelmayr, um 1830.
Original: Nürnberg, Germanisches Nationalmuseum.
© Bildarchiv Preußischer Kulturbesitz
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