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SPD-Wahlplakat zur Bundestagswahl: Hans-Jochen Vogel (1983)

Am 21. Januar 1983 wurde auf dem Dortmunder SPD-Wahlparteitag der ehemalige Münchener Oberbürgermeister Hans-Jochen Vogel zum Spitzenkandidaten gekürt. In einem Wahlwerbespot sagte Vogel er traue sich zu, „das Erbe Willy Brandts und Helmut Schmidts zu bewahren und fortzuentwickeln.“ Angesichts der Hervorhebung von Verhandlungen über die Mittelstreckenwaffen und des im SPD-Wahlprogramm geforderten Stationierungsmoratoriums für Raketensysteme sollte diese Äußerung Vogels die Kontinuität zur außen- und sicherheitspolitischen Linie von Bundeskanzler Schmidt betonen. Neben der Auseinandersetzung um den NATO-Doppelbeschluss war die wirtschaftliche Lage Wahlkampfthema; allerdings gelang es der SPD aufgrund der andauernden Rezession nicht, genügend Wähler von ihrer Kompetenz zu überzeugen.

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SPD-Wahlplakat zur Bundestagswahl: Hans-Jochen Vogel (1983)

© Bundesarchiv
Plak 007-004-013
Grafiker: GGK, 1983