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Leipziger Frühjahrsmesse (1965)

1965 feierte die Leipziger Messe ihr 800-jähriges Jubiläum, was sowohl von staatlicher wie auch von kommunaler Seite zur Selbstdarstellung genutzt wurde. Zum Unmut des westdeutschen Auswärtigen Amtes, das für eine harte deutschlandpolitische Linie eintrat und nach dem Mauerbau 1961 vergeblich versucht hatte, einen Boykott gegen die Leipziger Messe zu organisieren, nahm die westdeutsche Industrie wieder verstärkt an der Frühjahrsmesse teil, um gegenüber der ausländischen Konkurrenz nicht zurückzubleiben. Im Zuge der Intensivierung des innerdeutschen Handels nahm die Leipziger Messe eine wichtige Funktion als Drehscheibe zwischen Ost und West ein. Hier ist die Ausstellungshalle im Bereich Elektronik zu sehen. Foto von Horst E. Schulze

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Leipziger Frühjahrsmesse (1965)

© Bildarchiv Preußischer Kulturbesitz / Horst E. Schulze