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Altenwohnheim Reutlingen (1977)

Mit dem Anstieg der Lebenserwartung und Sinken der Geburtenrate in der Bundesrepublik erhöhte sich sowohl die Zahl der über 65jährigen von etwa 8,12 Mio. (1970) auf 9,127 Mio. (1985) als auch ihr Anteil an der Gesamtbevölkerung von 13,3% (1970) auf 15,0% (1985). Bund, Länder und Gemeinden ergriffen daher eine Reihe von Maßnahmen, um dem demografischen Wandel Rechnung zu tragen. So wurde auf Initiative des Berliner Abgeordnetenhauses zur wissenschaftlichen Erforschung altersspezifischer Fragen am 2. November 1973 das Deutsche Zentrum für Altersfragen gegründet. Darüber hinaus wurde im Juli 1974 ein Gesetz über Altenheime, Altenwohnheime und Pflegeheime für Volljährige verabschiedet, um eine bessere Aufsicht über Altenheime zu gewährleisten. Ergänzt wurde dieses Gesetz im Januar 1978 durch eine Verordnung über bauliche Mindeststandards für Altenheime, Altenwohnheime und Pflegeheime für Volljährige. Im Bild: Das von Günter Behnisch und Partnern entworfene und mit dem Deutschen Architekturpreis 1977 ausgezeichnete Alten- und Pflegeheim der Stiftung Altenhilfe der Stadt Reutlingen.

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Altenwohnheim Reutlingen (1977)

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