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„Durchhalten!”: Postkarte (1915)

Schon sehr bald nach dem Anfang des Krieges verschlechterte sich die Versorgung der Bevölkerung mit Lebensmitteln. Die Importe, von denen das Deutsche Reich abhing, blieben aus. Man musste auf das zurückgreifen, was noch angeboten werden konnte. Im Jahr 1915 schien die Kartoffel noch die letzte Notlösung zu sein. Ein Jahr später konnten nicht einmal mehr genügend Kartoffeln produziert werden, so dass man sich mit Rüben und Kohlrüben als Ersatzmittel begnügen musste.

Der Text auf der Postkarte lautet:

Droh’n uns’re Feinde auch noch so viel
Uns mit der Hungersnot Graus
Wir machen die letzte Kartoffel mobil
Wir Deutsche, wir halten es aus!

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 „Durchhalten!”: Postkarte (1915)

© Deutsches Historisches Museum