Laborantinnen am Hygienischen Institut in Hamburg (1937)
Das NS-Regime beauftragte Mediziner und Biologen mit dem Gesundheitsschutz des „Volkskörpers“. Ihre Forschung und Praxis sollten gänzlich den eugenischen Ansprüchen der nationalsozialistischen Bevölkerungs- und Rassenpolitik angepasst werden. Sie beteiligten sich unter anderem an der Suche nach definitiven Rassenbestimmungen, am Entwurf von rassenhygienischen Gesetzen sowie an deren Exekution, wie im Fall des Zwangssterilisations- und des Euthanasieprogramms. Das Foto zeigt Laborantinnen des Hamburger Hygienischen Instituts, in dessen Kinderkrankenhaus mehr als 50 „lebensunwerte“ Kinder getötet wurden.
© Bildarchiv Preußischer Kulturbesitz / Germin
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