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Zeppelinfeld und -tribüne auf dem Reichsparteitaggelände in Nürnberg (1938)

Hitler träumte von einer architektonischen Neugestaltung Deutschlands. Er bevorzugte gewaltige, pseudo-neoklassische Bauten, die Macht, Strenge und Stabilität ausstrahlten. In seiner Jugend hatte Hitler selbst einst eine Laufbahn als Künstler angestrebt, wurde aber von der Wiener Kunstakademie abgewiesen. Nach seinem Wechsel in die Politik beschäftigte er sich jedoch noch weiterhin leidenschaftlich mit Kunst und Architektur, beide in den Dienst des totalitären Staates stellend. Das Foto zeigt einen Teil des Nürnberger Reichsparteitagsgeländes mit der von Albert Speer nach dem Vorbild des griechischen Pergamon-Altars gestalteten, für 50.000 Zuschauer angelegten Zeppelintribüne. Mit 360 Metern Länge und 23 Metern Höhe war es ein monumentales Bauwerk. Das Zeppelinfeld bot Platz für etwa 100,000 Menschen und wurde für nationalsozialistische Propagandaveranstaltungen genutzt. Foto von Karl Kolb.

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Zeppelinfeld und -tribüne auf dem Reichsparteitaggelände in Nürnberg (1938)

© Bildarchiv Preußischer Kulturbesitz / Karl Kolb