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Passanten vor einem Radio-Geschäft in Berlin hören die öffentliche Rundfunk-Übertragung einer Hitlerrede (1936)

Die Übertragung von Hitlers Ansprachen war eine der wichtigsten Funktionen des Rundfunks im Dritten Reich. Zu diesen Anlässen unterbrachen Fabriken und Betriebe ihre Arbeit, und Menschen versammelten sich vor öffentlichen Lautsprechern, um gemeinsam dem „Führer" zuzuhören. Dieses Ritual bestärkte den Gemeinschaftssinn der „Volksgemeinschaft“ und erweckte im Einzelnen das Gefühl, in direktem Kontakt mit Hitler zu stehen. Nach Kriegsbeginn waren seine Radioansprachen eines der effektivsten Mittel, um die Moral und Kampfbereitschaft der Bevölkerung aufrecht zu erhalten. Foto von Josef Donderer.

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Passanten vor einem Radio-Geschäft in Berlin hören die öffentliche Rundfunk-Übertragung einer Hitlerrede (1936)

© Bildarchiv Preußischer Kulturbesitz / Josef Donderer