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Ärztliche Untersuchung polnischer Landarbeiter, die als Fremdarbeiter für das Reich angeworben wurden (April/Mai 1940)

Millionen von Fremd- und Zwangsarbeitern im Deutschen Reich stellten das NS-Regime vor ein schwerwiegendes Problem. Einerseits waren sie für die deutsche Kriegswirtschaft unerlässlich. Andererseits waren sie ein erhebliches Sicherheitsrisiko, nicht zuletzt wegen der Möglichkeit der „Rassenverunreinigung“. Eine Vielzahl von Gesetzeserlassen sollte die totale Absonderung der Ausländer von der deutschen Bevölkerung gewährleisten. Ihr Bewegungsfreiraum sollte sich gänzlich auf ihre Arbeitsstellen und Unterkünfte beschränken. Öffentliche Einrichtungen waren ihnen verschlossen, Kontakte zur deutschen Bevölkerung unter schwerster Strafandrohung verboten. Dabei hing ihre Behandlung auch von ihrem Stand in der nationalsozialistischen Rassenhierarchie ab. Slawische Arbeiter zum Beispiel wurden mit besonderer Härte und Brutalität ausgebeutet. Foto von Arthur Grimm.

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Ärztliche Untersuchung polnischer Landarbeiter, die als Fremdarbeiter für das Reich angeworben wurden (April/Mai 1940)

© Bildarchiv Preußischer Kulturbesitz / Arthur Grimm